... steckt in meinem Namen.
Denn mein Mädchenname ist Leon,
den ich auch heute noch in einem Doppelnamen führe.
Er steht für meine Wurzeln.
Denn mein Mädchenname ist Leon,
den ich auch heute noch in einem Doppelnamen führe.
Er steht für meine Wurzeln.
Immer neue Generationen ranken sich im Strom der Zeit
und
geben ihre Erfahrungen,
Fähigkeiten und Kunstfertigkeiten
Fähigkeiten und Kunstfertigkeiten
weiter an die Nächsten.
Dafür stehen die organischen Formen.
Pflanzen und Blüten.
Vielfältig in Formen und Farben ...
Jede Generation trägt den Geist der Familie weiter
und bringt immer wieder neue Blüten hervor
Ganz unten im Felsgestein finden sich
die verborgenen Schätze -
symbolisiert hier durch einen kleinen Amethysten;
der Glücksstein für das Sternzeichen der Fische,
in dem ich geboren bin.
Eine kleine Spiegelscherbe assoziiere ich
mit dem Begriff "Reflexion".
Immer mal wieder innhalten, zurückschauen,
überdenken und Erfahrungen einfließen lassen.
Schnecken mag ich sehr.
Ich finde, sie haben eine große Beziehung zum
Phänomen der Zeit.
Ihre Formenvielfalt fasziniert mich
und die Struktur ihres Gehäuses
macht die Zeit auf besondere Weise sichtbar.
Sie sind bekanntlich ja sehr langsam
in ihrer Fortbewegung.
Trotzdem erreichen sie ihr Ziel.
Ist Zeit vielleicht mehr als eine physikalische Größe?
Ist sie nur eine Illusion?
Wir erleben Zeit sehr individuell und relativ.
Dieses kleine Behältnis - was war es wohl einmal? -
kann Kleinigkeiten aufnehmen.
Vielleicht eine hübsche Blüte, einen Zweig
oder wie hier - eine zarte Feder.
So wie die Zeit den Prozess des Verfalls bedingt,
bringt sie zugleich wunderschöne neue Strukturen hervor.
Nun noch ein paar technische Details.
Diese größere Mosaikfläche
hab ich zuerst maßstabgetreu auf einer Pappschablone grob geplant.
Mit Fliesenkleber wurden die Scherben und Steine an die Wand geklebt. Es ist nicht ganz einfach, so ein Mosaik in der Senkrechten anzubringen. Der Fliesenkleber sollte recht "steif" sein, also so wenig Wasser wie möglich. Denn wenn er zu weich, zu flüssig ist, dann rutscht alles wieder runter. Aber selbst bei sehr festem Kleber kann man nur abschnittweise arbeiten. Dann muß dieses Stück über Nacht trocknen und am nächsten Tag kann man darüber weiter arbeiten. Um die einzelnen Mosaikteilchen an Ort und Stelle zu fixieren, hab ich Streichhölzer, Zahnstocher etc. benutzt. Diese wurden dann als Abstandhalter dazwischengesteckt und später, wenn der Kleber angezogen hatte, wieder rausgenommen. Es ist schon eine sehr knifflige Arbeit und ich mußte immer wieder alles "zurecht- rücken-und-drücken"
Es ist eine Riesen Schweinerei! Oft genug hab ich mich gefragt, ob das wohl was wird?
Man kann das Mosaik auch nicht auf ein Netz vorkleben, um es dann als Gesamtheit an die Wand zu bringen. Denn die Scherben und Steine sind ja alle unterschiedlich dick und man muß beim Kleben die Tiefe beachten. Nach dem Verfugen wird alles ordentlich abgewaschen. Mit einer scharfen Essiglösung werden zum Schluß die restlichen Spuren von Fugenmasse und Mörtel beseitigt, damit das Mosaik auch wirklich schön strahlt.
Und so sieht das dann im Rohzustand aus:
Nun, es geht noch weiter.
Das nächste Mal erzähl ich was über
Schlösser, Burgen und Schiffe.
Und dann zeig ich Euch die Gesamtansicht!
p.s.: Ich freu mich sehr,
daß ich wieder zwei neue Mit-Leserinnen begrüßen darf -
Natürlich auch alle Anderen
- ob nun regelmäßig oder zufällig hier reingeschneit -
heiße ich ebenfalls herzlich willkommen!
Und auch für all die netten Worte herzlichen Dank!